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Praxisfragen der Entschädigung bei gestörter Netzanbindung von Offshore-Windparks

Der Autor behandelt in seinem Aufsatz Fragen zur Anwendung und Auslegung des § 17e EnWG, nach dem die Offshore-Windpark-Betreiber für entstandene Vermögensschäden Entschädigungen in Höhe von 90% des nach Direktvermarktung bestehenden Zahlungsanspruchs verlangen können. Er geht dabei auf die Fragen ein, ob der sog. Wake-Effekt (Abschattungseffekte) bei der Berechnung der Entschädigung zu berücksichtigen sei und inwiefern eine Entschädigung auch für untertägige Nichtverfügbarkeiten der Netzanbindung zu leisten sei. Er schlussfolgert, dass es mit der Entschädigungsregelung des § 17e EnWG nicht zu vereinbaren sei, die Entschädigung aufgrund von Abschattungseffekten zu reduzieren und untertägige Nichtverfügbarkeiten nicht zu entschädigen.

Datum
Autor(en)

Thoralf Herbold, Thorsten Kirch

Gesetzesbezug
Fundstelle

EnWZ 11/2020, 392 - 397