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Biogas nach dem EEG – (wie) kann ́s weitergehen? Handlungsmöglichkeiten für Anlagenbetreiber

Der Leitfaden „Biogas nach dem EEG - (wie) kann's weitergehen - Handlungsmöglichkeiten für Anlagenbetreiber“ der TH Ingolstadt, der FH Münster, dem C.A.R.M.E.N. e.V. und der ifeu Heidelberg - gefördert durch das BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) - beschäftigt sich mit dem Problem des Weiterbetriebs ausgeförderter Biogasanlagen und entwickelt eine Methodik zu ihrer Zustandsbewertung und Bestimmung der bestmöglichen Optionen nach dem Vergütungsausfall.

Die Autoren stellen dabei verschiedene Repoweringkonzepte zum Weiterbetrieb von Biogasanlagen vor. So werden unter anderem die Teilnahme an Ausschreibungen, die Bereitstellung von Kraftstoff (Bio-CNG-Tankstelle), der Neubau von Güllekleinanlagen oder auch der Eigenverbrauch und die Direktlieferung vorgeschlagen. Für die eigene Biogasanlage solle die bestmögliche individuelle Lösungsvariante entwickelt werden, wobei es die derzeitige Situation den Betreibern jedoch schwierig mache, Biogasanlagen lohnenswert zu betreiben. Den zukünftigen Beitrag von Biogasanlagen im Energiesystem sehen die Autoren vor allem in der flexiblen und bedarfsgerechten Stromerzeugung, als Ausgleich zur steigenden volatilen Erzeugungskapazität aus anderen regenerativen Energien.

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Autor(en)

Norbert Grösch, Victoria Grüner, Melanie Glötzl, Regine Vogt und andere

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