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E.on und RWE: Gemeinsame Marktbeherrschung

Die Autoren beschäftigen sich mit der grundsätzlichen Erklärung des E.on-RWE-Deals und seinen Folgen für den ganzen bundesweiten Energiemarkt. Die Konzerne haben im März 2018 beschlossen, ihre Aktiva gegenseitig zu tauschen, was E.on zu dem größten deutschen Verteilnetz- und E-Tankstellenbetreiber und RWE zum mächtigsten Stromerzeuger mache. Die Fusion beseitige den Wettbewerb zwischen den zwei Unternehmen auf den entsprechenden Märkten und gefährde die Energiewende, die größtenteils durch die kleinen Geschäfte vorangetrieben werde. Während sich keine deutsche Aufsichtsbehörde gegen den Deal ausgesprochen habe, reichten zehn deutsche Energieversorger im Mai 2020 beim Gericht der EU eine Nichtigkeitsklage gegen die Genehmigung des Deals ein.

Datum
Autor(en)

Kurt Berlo, Oliver Wagner

Fundstelle

Energiedepeche 2/2020, 22-25