In dem Artikel wird ein Analysemodell des Instituts für Technoökonomische Systemanalyse (IEK 3) am Forschungszentrum Jülich vorgestellt, das bei der Ermittlung von Standorten und der Erhebung von Potentialen für Windkraftanlagen helfen könne. Damit soll die Frage beantwortet werden, unter welchen Bedingungen die Klimaschutzziele der Bundesregierung erreicht werden können. Das Modell berücksichtige mehrere Parameter zu Flächennutzung, Abstandsregelungen und Naturschutz.
Die Analyse zeige, dass es bei bundesweit einheitlichen Regelungen genügend Potenzial für den Bau von Windkraftanlagen gäbe, um über die Ziele des Osterpaktes hinaus eine Treibhausgasneutralität zu erreichen. Ob bestehende Potenzial ausgeschöpft werde, variiere stark zwischen den einzelnen Bundesländern.