Direkt zum Inhalt

Volllaststunden von Windenergieanlagen an Land - Entwicklung, Einflüsse, Auswirkungen

Die vorliegende Studie beschreibt die Auswirkungen von Fortschritten bei der Onshore-Windenergietechnologie auf die tatsächlichen Erzeugungsmengen. Die Studie soll zeigen, dass fortschreitende technologische Entwicklungen Windenergieanlagen leistungsstärker machen als bisher angenommen.

Das Kernstück der Studie sind die bisherigen und zukünftigen Entwicklungen der Volllaststunden der Windkraftanlagen. Zunächst wird die historische Entwicklung der Anlagentechnik und der Volllasstunden skizziert. Anschließend geben die Autoren ihre Prognose bis 2030 ab. Sie gehen insbesondere auf die mittleren Rotordurchmesser, Nabenhöhen und mittlere und spezifische Leistungen ein.

Es sei zu erwarten, dass Windkraftanlagen generell höhere Volllaststunden, größere Nabenhöhen, Rotordurchmesser und Leistungen und geringere spezifische Leistungen aufweisen werden, obwohl die genauen Entwicklungen vom jeweiligen Standort abhängig seien. Durch den Einsatz moderner Anlagentechnologie könnten sich die Volllaststunden auf Werte zwischen 2.700 und 3.500 je nach Standort erhöhen und die gesamte deutsche Windflotte könnte im Jahr 2030 über 200 TWh Strom produzieren (durch zusätzliche Flächenausweisung sogar über 500 TWh). Unter den prognostizierten Entwicklungsbedingungen könne die Windindustrie im Jahr 2040 sogar 700 TWh Strom erzeugen.

Datum
Autor(en)

Rasmus Borrmann, Knud Rehfeldt, Dennis Kruse