Direkt zum Inhalt

Climate Transparency Report: Comparing G20 Climate Action and Responses to the COVID-19 Crisis

Der vorliegende Bericht gibt eine Übersicht über die von den G20-Staaten ergriffenen klimapolitischen Maßnahmen im Jahr 2020. Analysiert werden auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Hilfspakete, die die G20-Staaten zur Bekämpfung der Pandemiefolgen verabschiedet haben. Die Autoren machen Vorschläge, wie die Staaten ihre Klimapolitik noch verbessern können, um die im Pariser Abkommen festgelegten Ziele nicht zu verfehlen.

Die energiebedingten Emissionen seien 2020 infolge des globalen Lockdowns um etwa 7.5% zurückgegangen. Die Autoren loben auch das zunehmende Bewusstsein unter den G20-Staaten für die Notwendigkeit klimapolitischer Veränderungen. Allerdings seien die Covid-19-Rettungspakete nicht klimaambitioniert genug gewesen. Ein großer Teil der Hilfen sei in immissionsintensive und umweltschädliche Industrien geflossen (bspw. Kohleindustrie, Gassektor, Öl-Gewerbe). Die Autoren machen Vorschläge zu nachhaltigen Hilfsmaßnahmen.

Generell sei zu beobachten, dass bisherige klimapolitische Maßnahmen Erfolge zeigen würden. Dennoch sei mit den gegenwärtigen Tendenzen eine Erderwärmung von 2.8° bis Ende des Jahrhunderts zu erwarten. Die Verpflichtungen der EU, China und der USA, bis 2050 klimaneutral zu werden, würden diese Zahl nur um 0,5° reduzieren. Die Autoren betonen, dass die G20-Staaten als wirtschaftlich stärkste Länder der Welt eine Vorreiterrolle bei der Bekämpfung des Klimawandels einnehmen müssen. 

Bemerkungen

Die Studie ist in englischer Sprache verfasst.

Datum
Autor(en)

Catrina Godinho, Kim Coetzee u.a.