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Grid Intelligent Solar - Unleashing the full potential of utility-scale solar generation

Die Studie “Grid Intelligent Solar” der SolarPower Europe beschäftigt sich mit dem Netzanschluss von Fotovoltaik-Großkraftwerken. Zukünftig würden diese eine entscheidende Rolle spielen: schon in 2017 wurde weltweit deutlich mehr PV-Kapazität zugebaut als fossile und nukleare Kraftwerke zusammen. Grund hierfür sei, neben der von vielen Akteuren erkannten Dringlichkeit für den Klimaschutz, vor allem die günstigeren Stromgestehungskosten.

Aufgrund der höheren installierten PV-Kapazität würde auch die Verantwortung für die Netzstabilität wachsen. Die Studie spricht hierbei von drei Phasen: In der ersten Phase (geringe installierte Leistung) gehe es um eine Maximierung der Erzeugung. In der zweiten Phase (moderate PV-Kapazität) seien an das Netz anpassungsfähige Anlagen notwendig, die auch Systemdienstleistungen (SDL) übernehmen könnten. In der dritten Phase (hohe PV-Erzeugungsleistung) sei eine feste Regelbarkeit mit zusätzlichen Speicherlösungen notwendig.
Hierzu werden drei wurden drei Case-Studies vorgestellt.

Die Studie fordert abschließend von den zuständigen Entscheidungsträgern einen regulatorischen Rahmen für die Realisierung der beschriebenen Szenarien.

 

Bemerkungen

Die Studie ist in englischer Sprache verfasst.
Im Aufsatz "PV 2.0 und PV 3.0: Netzdienstleistungen und Grundlast aus dem Freiflächenkraftwerk" geht die Autorin Astrid Sonja Fischer auf die hier beschriebene Studie ein. (netzpraxis 7-9/2019, 54)

Datum
Autor(en)

Aurélie Beauvais, Michael Schmela u.a. (SolarPower Europe)