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Die Nutzung der kleinen Wasserkraft in Deutschland im Spannungsfeld von Klima-, Natur- und Gewässerschutz

Die Nutzung der kleinen Wasserkraft in Deutschland im Spannungsfeld von Klima-, Natur- und Gewässerschutz. Hintergrundpapier des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Februar 2008 In Deutschland hat die Wasserkraftnutzung (Stand: 2006) nach der Windenergie den zweithöchsten Anteil an Strom unter den erneuerbaren Energien. Die Wasserkraft weist einen hohen Wirkungsgrad auf und kann nachfragegerecht Strom zur Absicherung der Grundlast produzieren. Mit der Nutzung der Wasserkraft konnten 2006 etwa 23,5 Mio t CO2-Emissionen eingespart werden. Andererseits sind mit der Nutzung der Wasserkraft auch erhebliche Eingriffe in Natur und Landschaft verbunden. Die Wasserkraft hat einen hohen Ausbaugrad erreicht. Die Höhe ökonomisch und ökologisch sinnvoller Wachstumspotenziale mit der kleinen Wasserkraft wird sehr unterschiedlich diskutiert. Es ist davon auszugehen, dass diese vorrangig im Ersatz, in der Modernisierung und Reaktivierung vorhandener Anlagen sowie teilweise im Neubau an bestehenden Querbauwerken liegen.

Datum
Urheberschaft

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit