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Tolle Sache - aber doch eher für die Insel?

Die Autorin befasst sich mit dem Trendphänomen der Hybridkraftwerke, d.h. Kombiprojekten aus Wind- und Solarkraft und Speichern.

Vor allem als autarke Insellösungen hätten Hybridkraftwerke große Vorteile. Allerdings würden sie bei Vorliegen einer guten Netzinfrastruktur weniger Sinn ergeben, was auf dem Festland fast überall der Fall sei. Denn dort müsste jeweils abgeregelt werden, wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Auch das Argument der effizienten Flächennutzung sei nicht notwendigerweise überzeugend, weil man netto keinen Platz spare.

Mehrwerte ergäben sich allerdings aus Synergien bei den Kosten, dem Netzanschluss und im Plan- und Genehmigungsverfahren. Auch eine gemeinsame Finanzierung könne Kosten senken und sei aus Investorensicht ggf. interessant. Der Abstimmungsbedarf sei allerdings nicht zu unterschätzen.

Datum
Autor(en)

Nicole Weinhold

Fundstelle

Erneuerbare Energien 06/2021, 18 - 22