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Der Rechtsrahmen für die Vermarktung von grünem Wasserstoff

Die Autoren untersuchen in ihrem Beitrag, welchen regulierungs- und wettbewerbsrechtlichen Rahmenbedingungen und weiteren Vorschriften grüner Wasserstoff unterliegt.

Hierzu erläutern sie zunächst den Nutzen von grünem Wasserstoff insbesondere für die Energiewende und geben einen ersten Überblick über die technische und wirtschaftliche Reife sowie über erste Anwendungsprojekte. Anschließend gehen sie auf die Regulierungen durch das EnWG für die Vermarktung von Wasserstoff ein. Dies umfasst insbesondere die notwendigen Kennzeichnungen sowohl für Strom und Gas, wie zum Beispiel die Herkunftsnachweise oder privatrechtliche Zertifizierung. Hinsichtlich des Wettbewerbsrechts erörtern die Autoren insbesondere, inwiweweit die Vermarktung von "grünem" Wasserstoff  konform mit dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) ist. Zudem widmen sich die Autoren den verschiedenen Nutzugsmöglichkeiten, wie der Einspeisung ins Gasnetz, der Rückverstromung und der Nutzung im Wärme-, Verkehrs- und Industriesektor vor dem Hintergrund weiterer regulatorischer Vorgaben (beispielsweise durch das EEG, das KWKG und Europarecht).

 

Datum
Autor(en)

Christian Buchmüller, Susan Wilms und Michael Kalis

Fundstelle

ZNER (Zeitschrift für Neues Energierecht) 3/2019, 194-204