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Die räumliche Steuerung des Windenergieausbaus über die Planungs-, Genehmigungs- und Förderebene

Die Autoren befassen sich in ihrem Artikel mit den Mitteln zur räumlichen Steuerung des Windenergieausbaus, um u.a. den vielfältigen Raumnutzungsinteressen und der Akzeptanzsteigerung gerecht zu werden. Hierzu betrachten sie die Planungsebene, die Genehmigungsbene sowie die Förderebene. 

Auf der Planungsebene habe insbesondere die Regional- und Flächennutzungsplanung an Bedeutung gewonnen. Die Autoren erläutern die Besonderheit der Konzentrationsplanung, die durch gerichtliche Entscheidungen nachjustiert und schließlich anerkannt wird. 
Die räumliche Steuerung auf Genehmigungsebene diene in erster Linie der Umsetzung der vorher auf Planungsebene, bspw. durch Konzentrationszonen, festgelegten Flächen. Lediglich wenn keine räumliche Steuerung über die Planungsebene erfolge, würde die Genehmigungsebene greifen. 
Auf der Förderebene erfolge die räumliche Steuerung einerseits allgemein im Rahmen des Referenzertragsmodells, das von den Autoren in seiner aktuellen einstufigen sowie in der früheren zweifstufigen Form erklärt wird, sowie netzbeozen durch Entschädigungskürzungen, Ausbaupfade und Veröffentlichungspflichten. 

 

 

Datum
Autor(en)

Nils Wegner und Frank Sailer

Gesetzesbezug
Fundstelle

ZNER (Zeitschrift für Neues Energierecht) 2/19, 80-87