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Folgen eines grundlegenden Paradigmenwechsels im EEG für die Dekarbonisierung

Die Autorin befasst sich mit dem Paradigmenwechsel von der Risikobefreiung der Anlagenbetreiber hin zu der Marktintegration von erneuerbaren Energien, den das EEG seit 2000 durchläuft und setzt diesen in den Kontext der Klimaschutzziele. Hierzu bezeichnet sie das anfängliche Paradigma als einen "Gesellschaftsvertrag", in dem das Risiko für die EE-Investition von der Gesellschaft übernommen wird und diese dafür von dem höheren Anteil an erneuerbarem Strom in ihrem System profitiert. Dieses habe sich inzwischen jedoch zu dem Paradigma der "Marktintegration" von EE-Anlagen entwickelt, so dass Risiko und Chancen beim Unternehmer liegen. Die Autorin stellt die konkreten, zeitweisen Änderungen im Verlauf des EEGs dar, erörtert die Motive für den Paradigmenwechsel und schließt mit den möglichen Konsequenzen, die dieser für den Klima- und Naturschutz haben könnte, ab. 

Datum
Autor(en)

Eva Hauser

Fundstelle

ER (EnergieRecht) 01/17, 9-15